Zweites Buch? Und das Erste?
Ich bin sicher kein begnadet talentierter Autor auf dem Weg zum Nobelpreis für Literatur. Und was ich so schreibe hat nicht den Anspruch auch nur irgendeinen Buchkritiker aus den Socken zu hauen.
Es ist, schlicht und einfach, ein Hobby. Ich schreibe gern.
Mein erstes Buch 'Reich' war anfangs nur so eine Idee, eine Ausgangslage, bei der es für mich selbst spannend war, wie die Geschichte wohl weitergehen könnte.
Nachdem ich ungefähr ein Drittel fertig gestellt hatte kam ich massiv ins Stocken. Keines der möglichen Enden in meinem Kopf überzeugte mich wirklich. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst war erschienen mir die Charaktere zu glatt, zu schön, zu perfekt.
Hunderte Seiten gammelten so vor sich hin. Immer wieder dachte ich über das Ende nach doch erst zwei Jahre später wurde ich von einer Dokumentation dazu inspiriert das Buch fertigzustellen. Dafür und um meine Charaktere nachzubessern, musste ich mein Manuskript neu lesen. Zu meiner Überraschung fand ich die Charaktere gar nicht so schlecht und mein Buch fesselte mich so sehr, dass ich zum ersten Mal über eine Veröffentlichung nachdachte.
Die Möglichkeit des Self-Publishing bei Amazon erschien mir als die beste Lösung. Mit dem Entschluss allein war es aber leider nicht getan. Das ganze Werk musste unter verschiedenen Aspekten komplett überarbeitet werden um das gewünschte Ende in der Geschichte logisch zu verankern. Eine ganze Reihe weiterer Logikfragen mussten gelöst werden - verschiedene Zeitzonen - Flugzeiten - Wegstrecken.
Und dann all die Arbeit die normalerweise ein Lektor erledigt. Rechtschreibung. Formatierung. Satzbau. Ich saß drei volle Tage zwischen Weihnachten und Neujahr 2014 in meinem Büro, weil ich dort zwei Bildschirme zur Verfügung hatte und ackerte mich durch den Text. Mit Erfolg, denn am 7. Januar 2015 wurde ich auf Amazon veröffentlicht, übrigens mit über 600 weiteren Veröffentlichungen an diesem Tag.
Aber! Immerhin habe ich es durchgezogen!
Das zweite Buch
Eine neue Idee hat mich gepackt. Auslöser war ein Zeitungsartikel zum 30-jährigen Gedenken an Tschernobyl, der das Forschungsergebnis einer französischen Forschungsgruppe erwähnte. Danach gab es eine Finkenart die, genetisch bedingt, keine negativen Auswirkungen durch Radioaktivität aufzeigte. Im Gegenteil, die Art war größer und widerstandsfähiger als zuvor.Was wenn ein winziger genetischer Unterschied bei Menschen den gleichen Effekt hat und in einem postapokalyptischen Szenario diese Menschen zunächst einen scheinbaren Vorteil haben?
Würde eine nukleare Katastrophe die Welt zurück in die Steinzeit schubsen oder gelänge es der Menschheit die moderne Technologie zu bewahren?
Wie wäre wohl das Verhältnis zwischen den 'normalen' Menschen und dieser speziellen Art von Menschen ohne Makel? Das neue 'Normal' stellt vielleicht die Mehrheit, die mit erheblichen Nachwirkungen und vererbten Mutationen durch die Radioaktivität kämpfen.
Und wo wird die Menschheit überleben? Die Frage ist wohl woran man zuerst stirbt. An Hunger? Oder an den Auswirkungen der Radioaktivität wenn man Wurzeln ausgräbt oder Insekten frisst? Wahrscheinlich überlebt man nur in abgelegenen Gebieten die etwas weniger von Radioaktivität betroffen sind damit die Menschen dort gerade so lange am Leben bleiben um sich fortzupflanzen.
Das Blog Projekt
Aus der Idee wurde mittlerweile ein Plot und aus dem Plot entstanden schon die ersten Kapitel.Diese Kapitel werde ich hier in diesem Blog anbieten, weiter ausarbeiten und bis zu einer weiteren Veröffentlichung bringen.
Ihr dürft mich gerne dabei begleiten, mitlesen, Fragen stellen, Kritik aussprechen, loben und anregen.
Bitte habt aber Verständnis wenn ich nicht jede Beteiligung von Euch auch direkt umsetze oder Kritik offensichtlich nicht annehme. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich Euer Feedback lese und respektvoll bedenke. Aber genau wie ich Eure Meinung respektiere, wünsche ich mir Euren Respekt für meine Meinung, meinen Weg, mein Buchprojekt, Danke!
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